Richtig ernährt, besser gealtert: #800gchallenge

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Wer sich – und damit seinen Darm als grösstes inneres Organ – richtig ernährt, darf mit vielen positiven Auswirkungen rechnen. Unter anderem soll ein gesunder Darm dafür sorgen, dass man länger lebt als mit der Art Ernährung, wie sie im Westen derzeit vorherrschend ist. Eigentlich logisch, wie wir finden.

Wie in der Branchenpublikation Foodforum Magazin zu lesen steht, haben Wissenschafter am New York Genome Center die These definiert, dass unsere Lebenszeit nur etwa zu einem Viertel von den berühmten «Guten Genen» abhängt. Wer lang gesund leben will, sollte sein Mindset auf Kompetenz in der Lebensführung ausrichten. Dazu gehört Sport, um geschmeidig zu bleiben, und eine Ernährung, die auf die Bedürfnisse des Darmes Rücksicht nimmt. Wir sollten beim Essen immer daran denken: Unser Körper besteht aus ungefähr 40
Billionen Zellen – und etwa gleich vielen Mikro-Organismen, die uns beim Funktionieren behilflich sind, den sogenannten Mikrobiota. Mit unserem Essen ernähren wir auch unsere Mikrobiota, und die ziehen nun mal ballaststoffreiche, pflanzenbasierte und möglichst rohe Kost allem anderen vor.

Quelle Bilder: Instagram

Am liebsten haben die Mikrobiota, wenn wir sie mit 800g Obst und Gemüse pro Tag versorgen; Informative und motivierende Stories oder Bilder dazu findet man auf Instagram unter #800gchallenge. Positive Auswirkungen gemäss Foodforum-Magazin: «Darmmikroben regen die Darmperistaltik an, modulieren das Immunsystem, synthetisieren Vitamine und besetzen Nischen, damit krankmachende Keime sich nicht ansiedeln können.» Wer seine Mikrobiota mit den gefragten 800g pflanzenbasierten, möglichst rohen Lebensmitteln versorgt, darf höchstwahrscheinlich mit weniger Übergewicht, Diabetes Typ2, Reizdarmsyndrom und Erkrankungen der Herzkranzgefässe rechnen. Wie in jedem Ökosystem ist auch bei den Mikrobiota wichtig, dass die Vielfalt unterschiedlicher Arten von Bakterien möglichst gross ist. Dafür liefern wir ihnen eine möglichst vielfältige Ernährung – du erkennst sie daran, dass deine Teller in vielen unterschiedlichen, frischen Farben daherkommen.

Diese Pflanzen umfasst eine darmgesunde Ernährung:

  • Äpfel, Birnen
  • Zitrusfrüchte
  • Grünes Blattgemüse, grüner Blattsalat
  • Kohlgewächse oder Kreuzblütler in all ihrer Vielfalt: Blumenkohl, Grün-, Rot- und Weisskohl, gerne auch fermentiert als Sauerkraut, Radiesli, Rucola, Meerrettich, Kapern und Senfsaat.

Ganz zufälligerweise entsprechen die Wünsche unseres Darmes übrigens auch dem globalen Ernährungsplan Planetary Health Diet, den Wissenschafter für eine Welt mit 10 Milliarden Menschen definiert haben (es wurde auch in diesem Medium darüber berichtet). Bleibt zu hoffen, dass die aufgrund verbesserter Ernährung weiter wachsende Bevölkerung den Nutzen unserer Umstellungen im Bereich Essen nicht einfach durch zusätzlichen Verbrauch wieder aufhebt. Wer es selbst erleben will, sollte wohl auf jeden Fall mal mit der Umstellung anfangen!