Soil to Soul Symposium
Save the Date: 29.10. - 01.11.2025
Soil to Soul-Symposium 2025 im Debattierhaus Karl der Grosse und im Kulturhaus Helferei
Nach dem erfolgreichen Symposium 2024, das mit einem vollen Haus und einem vielseitigen Programm aus Workshops, Keynotes und Genuss-Events begeisterte, steht bereits die nächste Ausgabe in den Startlöchern. Vom 29. Oktober bis 01. November 2025 kehrt Soil to Soul in die zentral gelegenen Räumlichkeiten des Debattierhaus Karl der Grosse und des Kulturhaus Helferei in Zürich zurück.
Das kommende Symposium wird den Fokus auf nachhaltige Kulinarik und die praktische Umsetzung nachhaltiger Ernährungssysteme legen und aufzeigen, wie regenerative Landwirtschaft, innovative Forschung und bewusster Genuss zusammenwirken können, um gesunde Böden und eine nachhaltige Zukunft zu sichern. Wir freuen uns auf viele spannende Keynotes und Panel-Diskussionen, köstliche Tastings und Genuss-Events und auf hautnahe Erfahrungen bei den Hof-Hoppings und Workshops.
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Rückblick 2024
Bodenbewusstsein und Genuss für eine nachhaltige Zukunft!
Beim vierten Soil to Soul Symposium vom 31.10.-04.11.2024 kamen wir erneut in Zürich zusammen, um uns gemeinsam den entscheidenden Themen unserer Zeit zu widmen: Ernährung, Bodengesundheit und Genuss. Im inspirierenden Umfeld des Debattierhauses Karl der Grosse und des Kulturhauses Helferei boten wir fünf Tage voller Austausch, Inspiration und Vernetzung. Expert:innen, engagierte Produzent:innen und kreative Köch:innen arbeiteten Seite an Seite, um den Wert gesunder Böden in all seinen Facetten zu vermitteln und den Weg in eine nachhaltige Zukunft zu ebnen.
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Programm
Prägende Keynotes mit Sarah Wiener und Jasmin Schwägli
Mit inspirierenden Beiträgen eröffneten die renommierte Köchin und ehemalige EU-Parlamentarierin Sarah Wiener und Jasmin Schwägli, Leiterin des Bereichs Food Systems beim SDSN Schweiz, das Symposium. Wiener thematisierte die Herausforderungen der EU-Agrarpolitik und erklärte, warum die Reduktion chemisch-synthetischer Pestizide entscheidend für die Zukunft unserer Landwirtschaft und Gesundheit ist. „Wir haben alle Lösungen auf dem Tisch – es ist Zeit, von der Theorie in die Praxis zu kommen“, forderte sie das Publikum auf. Schwägli betonte die Bedeutung eines nachhaltigen Ernährungssystems für die Schweiz und stellte einen wissenschaftlichen Leitfaden vor, der aufzeigt, wie wir dieses Ziel bis 2030 erreichen können. Sie hob die Notwendigkeit eines sektorenübergreifenden Dialogs hervor: „Unser Ziel ist ein Ernährungssystem, das Mensch und Planet gleichermaßen berücksichtigt.“
Gesunde Böden als Schlüssel zu unserer Gesundheit
Im Laufe des Symposiums verdeutlichten wir in verschiedenen Panels und Diskussionen die zentrale Rolle gesunder Böden für die menschliche Gesundheit. Josef A. Holzer, Sohn des Permakultur-Pioniers Sepp Holzer, erklärte in einer eindrucksvollen Keynote, wie wichtig es ist, den Boden als lebendiges System zu begreifen. Er beschrieb anschaulich, wie diversifizierte, regenerative Landwirtschaft zur Wasserinfiltration beiträgt, Erosion verhindert und langfristig die Resilienz der Böden und damit die Erträge sichert. Holzer erinnerte daran, dass Böden mehr sind als Produktionsflächen – sie sind Lebensräume, die es nachhaltig zu pflegen gilt, um zukünftige Generationen zu ernähren.
In weiteren Diskussionen zeigten Expert:innen wie Reto Dahinden (SWICA), Prof. Dr. Adrian Egli und Nationalrätin Marionna Schlatter den direkten Zusammenhang zwischen Bodengesundheit und menschlicher Gesundheit auf. Die Gespräche machten deutlich, dass regenerative Landwirtschaft und die Produktion nährstoffreicher Lebensmittel nicht nur Krankheiten vorbeugen, sondern langfristig das Gesundheitssystem entlasten können. Die zentrale Botschaft: Ein gesunder Boden stärkt die Gesundheit der Menschen und kann helfen, die Belastungen im Gesundheitswesen zu verringern.
Kulinarische Erlebnisse: Genuss als Botschafter für gesunde Böden
Die festlichen Dinners und Genuss-Events unseres Symposiums bewiesen eindrucksvoll, dass zukunftsfähige, bodenbewusste Ernährung nicht auf Verzicht basiert. Spitzenköche wie Heinz Reitbauer und Rebecca Clopath kreierten Gerichte, die die Themen Natur, Boden und Pilze geschmacklich und visuell erlebbar machten. Ein krönender Abschluss war das Lunch mit der Villa Hundert: Die schwedischen Köche John Jezewski und Christian Brangenfeldt brachten nicht nur ihre Lieblingsgerichte, sondern auch ihre Leidenschaft für naturnahe Küche mit ins Karl der Grosse.