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Boutique-Schlosshotel Wartegg
Beitrag in Zusammenarbeit mit Schloss Wartegg
Das Boutique-Schlosshotel Wartegg am Bodensee verbindet eine nachhaltige Landwirtschaft mit einer kreativen, regional inspirierten Küche. Im Mittelpunkt steht der eigene Demeter-Schlossgarten, der sich über 2500 m² erstreckt und in dem Kräuter, Gemüse, Beeren und Blumen gedeihen. Die saisonale À-la-carte-Karte orientiert sich so weit wie möglich am Ernteertrag, ergänzt durch Produkte aus dem angrenzenden ProSpecieRara-Sortengarten.
Auch tierische Produkte werden mit grösstem Respekt verarbeitet. Eine kleine Schafherde gehört zur Schloss-Familie, und durch Weideschlachtungen wird eine ressourcenschonende Nutzung sichergestellt. Zusätzlich werden ganze Tiere verwertet – darunter Angus-Rinder vom Hof Enderlin, Wollschweine vom Hof Eugster sowie Fisch aus dem Bodensee, gefangen von Timon Görtz. Gleichzeitig wird darauf geachtet, dass stets eine vegane Menüoption angeboten wird.
Die Küchenchefs Simon Romer und Thorsten Reichertz legen grossen Wert auf Ausbildung und begleiten jedes Jahr Lehrlinge auf ihrem Weg. Ihre Philosophie ist eng mit der Vision des Schlosses verbunden: Eine gesunde Erde zu bewahren, Humusaufbau im Garten zu fördern und so zukünftigen Generationen eine fruchtbare Grundlage zu hinterlassen.
Besonders geschätzt wird die Arbeit mit seltenen ProSpecieRara-Sorten, die zwar oft aufwendiger in der Verarbeitung sind, aber geschmacklich überzeugen. Einige Sorten, wie der schwarze Emmer, werden sogar ausschliesslich für den Sortenerhalt kultiviert.
FOKUSTHEMEN
Saisonale und regionale Küche
Das Schloss Wartegg setzt auf eine konsequente Ausrichtung seiner Küche an den Jahreszeiten. Die À-la-carte-Karte wird weitgehend durch den Ernteertrag des eigenen biodynamischen Schlossgartens bestimmt, der mit Kräutern, Gemüse, Beeren und Blumen bestückt ist. Diese saisonalen Produkte, die überwiegend aus der Region stammen, bilden die Grundlage für die Gerichte im Schloss Wartegg. Exotische Zutaten werden bewusst vermieden – stattdessen wird Wert auf das gelegt, was der Garten im jeweiligen Monat zu bieten hat.
Nachhaltigkeit und Food Waste
Nachhaltigkeit ist ein zentrales Anliegen des Schlosses. Food Waste wird durch gezielte Massnahmen minimiert: Es gibt keine Buffets, die zu Überproduktion führen könnten, und die Portionen werden bewusst klein gehalten, um den Gästen die Wahl zu lassen und Reste zu vermeiden. Der Abfall wird konsequent kompostiert und so in den Kreislauf des Gartens zurückgeführt, wodurch wertvoller Humus für den Anbau neuer Produkte entsteht.
Zusammenarbeit mit regionalen Produzenten:innen
Im Schloss Wartegg wird eine enge Zusammenarbeit mit regionalen Produzent:innen gepflegt. Das Schloss arbeitet nicht nur mit Bauern und Fischern, sondern auch mit Metzgern und anderen Handwerkern zusammen. Die Beziehung zu den Partnern ist oft freundschaftlich, und es wird grosser Wert auf transparente, nachhaltige Lieferketten gelegt. Diese Partnerschaften garantieren nicht nur Qualität, sondern auch die Förderung der lokalen Wirtschaft und eine ressourcenschonende Produktion.
Bio-Produkte und Qualität
Die Küche im Schloss Wartegg setzt auf hochwertige Bio-Produkte – mehr als 90% der verwendeten Zutaten sind zertifiziert. Besonders hervorzuheben sind die Auszeichnungen wie BioCuisine 3* (früher Bio Knospe), Slowfood, ProSpecieRara und Demeter (für Garten und Schafe), die die hohe Qualität und die nachhaltige Produktion der verwendeten Lebensmittel bestätigen. Die Verarbeitungsmethoden in der Küche entsprechen einem hohen Handwerksstandard, wobei auf frische, gering verarbeitete Lebensmittel gesetzt wird.
Vegetarische und pflanzenbasierte Küche
Die vegetarische Küche spielt im Schloss Wartegg eine bedeutende Rolle. Die Küchenphilosophie beinhaltet, dass immer ein veganes Menü angeboten wird, das in gleicher Weise wie die anderen Gerichte auf Saison und Regionalität basiert. Es wird jedoch ausdrücklich auf verarbeitete Fleischalternativen verzichtet – stattdessen kommen frische und vollwertige pflanzliche Zutaten zum Einsatz, die den Geschmack und die Qualität der Gerichte unterstreichen.
Verwertung des ganzen Tieres
Ein zentraler Bestandteil der Küche im Schloss Wartegg ist die Verwertung des gesamten Tieres. Vom Angus-Rind über Wollschweine bis hin zu den Schlosslämmern wird alles genutzt, um Verschwendung zu vermeiden und den Gästen die volle Wertschätzung der Tiere näherzubringen. In der Küche werden nicht nur die Fleischteile verarbeitet, sondern auch Innereien und Knochen zu schmackhaften Gerichten weiterverarbeitet, die die ganze Vielfalt eines Tieres abbilden.
Umwelt- und klimaschonende Massnahmen
Das Schloss Wartegg setzt sich aktiv für die Reduzierung seines ökologischen Fussabdrucks ein. Dazu gehören Massnahmen wie die Planung einer Solaranlage auf den Nebengebäuden, die kontinuierliche Verbesserung der Energieeffizienz und die Instandhaltung von Küchen- und Restaurantausstattung, um die Lebensdauer zu verlängern und Ressourcen zu schonen. Das historische Gebäude aus dem Jahr 1557 wird liebevoll erhalten, was ebenfalls zur Schonung von Ressourcen beiträgt.
IHRE PRODUZENT:INNEN
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ProSpecieRara
Seltene Pflanzensorten
Unterstützt das Schloss bei der Erhaltung von seltenen Pflanzensorten wie dem Schwarzen Emmer, die im Schlossgarten angebaut werden. -
Aus dem eigenen Demeter-Schlossgarten
Gemüse, Kräuter, Beeren und Blumen
Der biodynamische Schlossgarten liefert eine Vielzahl an frischen Zutaten, die die Grundlage für die Küche bilden. -
Biobeck Lehmann
Brote und Gebäck
Knuspriges, Leckeres, Zartschmelzendes aus der Bio-Beck Lehmann Bäckerei, Konditorei, Confiserie.
Weitere Produzent:innen
Andermatt Bio Landau, Steinach
Biohof Bommes, Gais
Biokäserei Schirmer, Maseltrangen
Biokäserei Stofel, Unterwasser
Biohof Eugster, Nassen
Heinz und Erika Herzog-Meyer, Thal
Claudio und Timon Görtz , Altenrhein
Biohof Enderlin, Egnach
Bio-Hofladen Schmid, Rorschacherberg
Pastamanufaktur Favolosa, St. Margrethen
Schönenberger, Luzern
Gasparini, Münchenstein
Glatsch Balnot, Surava
Maillardos, Rheineck
Focusana
Schwarzenbach
Fabia Knechtle Glogger, Thal
Roman Rutishauser, Thal
Karin und Roland Lenz Iselisberg, Uesslingen
Louis Liesch, Malans, AOC Graubünden
Hansruedi Adank, AOC Graubünden
Martina und Silas Hörler, Maienfeld, AOC Graubünden
Henri Cruchon, Morges AOC
Amiata, Caratello, Baur au lac
Humbel, Stetten